Zugang zu Gesundheitsdiensten

Demokratische Republik Kongo

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Zugang zu Gesundheitsdiensten

Die Methodistenkirche betreibt in den Regionen Kabongo und Kapanga je ein Spital mit 90 bzw. 150 Betten. Diese Spitäler arbeiten zudem mit mehr als 50 Gesundheitszentren in Dörfern der Region Katanga zusammen. Die beiden Spitäler sind die einzige medizinische Versorgungsmöglichkeit für viele Menschen aus sehr grossen Einzugsgebieten.

«Die Referenzspitäler in den ländlichen, von Armut geprägten und abgelegenen Orten Kabongo und Kapanga bieten gemäss des Gesundheitssystems der DRK eine medizinische Versorgung der zweithöchsten Kategorie. Die finanzielle Unterstützung von Connexio develop für die Spitäler in Kabongo und Kapanga ermöglicht es, wichtige Medikamente zu beschaffen, qualifizierte Ärzte an diesen Orten zu halten und den Zugang zu qualitativ hochwertiger medizinischer Versorgung auch für die Menschen zu gewährleisten, die sich diese sonst nicht leisten könnten.»

Landeskoordinator Blanchard Ayinza Boke

Da der Staat nicht ausreichend in der Lage ist, soziale Einrichtungen zu führen und zu unterhalten, werden viele Schulen und Spitäler von Kirchen vor Ort betrieben.

Jährlich werden in beiden Spitälern etwa 26‘000 Personen behandelt (ambulant und stationär). Ein hoher Anteil der Patient:innen sind an Malaria, Typhus, Tuberkulose und Wurmbefall erkrankt. Viele  erwachsene Personen werden auch wegen eines Magengeschwürs behandelt. Beide Spitäler führen kleinere und grössere lebenserhaltende Operationen durch. Und über 2’000 Frauen bringen ihre Kinder in den beiden Spitälern auf die Welt.

Mit Präventionskampagnen werden 30’000 Menschen zu den Themen HIV, Malaria, Schwangerschaft und Familienplanung beraten.

Das Projekt wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA, Eidgenössisches Department für auswärtige Angelegenheiten EDA, durch einen Programmbeitrag mitfinanziert.

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Projektziele

  • Verbesserung des Zugangs zu qualitativ guten Gesundheitsdienstleistungen in den Regionen Kabongo und Kapanga.
  • Förderung präventiver Gesundheitsvorsorge der Bevölkerung durch Impfkampagnen, Ernährungsberatung und präventive Massnahmen zur Vermeidung von Infektionskrankheiten.
  • Senkung der Kinder- und Müttersterblichkeitsrate.
  • Aus- und Weiterbildung des lokalen Gesundheitspersonals zur Verbesserung der Qualität der Gesundheitsversorgung.
  • Stärkung der medizinischen Infrastruktur, zur Verbesserung des Zugangs zu lebenswichtigen medizinischen Dienstleistungen.
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Bildergalerie

Hier erhalten Sie einen Einblick über die Menschen und die Gesundheitsdienste in den beiden Spitälern Kapanga und Kabongo.
ProjektnameZugang zu Gesundheitsdiensten
Projektnummer31400
Partnerorganisation:Eglise Méthodiste Unie – Congo Sud et Nord-Katanga
Projektbeteiligte:26‘000 Personen werden behandelt (ambulant und stationär) | 30‘000 Personen werden mit Präventionskampagnen erreicht.
Land:Demokratische Republik Kongo
Region:Kabongo (Provinz Haut Lomami) und Kapanga (Provinz Lualaba)
Budget:CHF 120’000 (ohne Projektbegleitung)
Laufzeit:unbefristet

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