Zukunft für Migrant:innen in Chile

Chile

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Zukunft für Migrant:innen

Die Methodistenkirche in Chile arbeitet seit mehr als 15 Jahren mit Migrant:innen. Sie bieten einen Mittagstisch oder Kinderhort an oder begleiten Migrant:innen auf Ämter. In der Kirche gibt es zu essen, aber sie ist auch Schutz- und Ruheraum. Sie ist ein Ort, um sich zu informieren und mit der chilenischen Bevölkerung in Kontakt zu kommen.

Das Projekt unterstützt besonders gefährdete Migrant:innen durch Nothilfe, rechtliche und gesundheitliche Beratung sowie Seelsorge.

Das SRF hat einen „mitenand“ Beitrag dazu gemacht. Er findet sich hier.

Chile gilt schon lange als Einwanderungsland ist. Während bis 2015 vor allem Menschen aus den benachbarten Ländern wie Bolivien und Peru einwanderten und hauptsächlich in den Grenzregionen im Norden arbeiteten, veränderte sich das Migrationsbild ab 2015 merklich. Zunehmend kamen Menschen aus den weiter entfernten Ländern Kolumbien, Venezuela und Haiti mit der Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
 
Diese Menschen haben neben der Migrationserfahrung, die oft Verluste mit sich bringt, auch Gewalt erlitten, welche sie zusätzlich traumatisiert hat. Im Falle von Haiti fehlt zusätzlich die gemeinsame Sprache. Die Methodistenkirche in Chile arbeitet seit mehr als 15 Jahren mit Migrantinnen und Migranten.

 

Dieses Projekt wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA, Eidgenössisches Department für auswärtige Angelegenheiten EDA, durch einen Programmbeitrag mitfinanziert.

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Projektziel

Das Team des Migrationsprojekts begleitet die Menschen eng durch den Migrationsprozess: Es erklärt Abläufe, verweist an die richtigen Stellen, betreut seelsorgerisch. Das Projekt soll dazu beitragen, dass Migrant:innen ihre Rechte wahrnehmen können und sich sozial und wirtschaftlich integrieren können.
 
Langfristig setzt sich die Methodistenkirche dafür ein, dass Migrant:innen als ein integraler Bestandteil der chilenischen Gesellschaft wahrgenommen werden.
ProjektnameZukunft für Migrant:innen in Chile
Projeknummer 43200
Partnerorganisation:Iglesia Metodista de Chile
Projektbeteiligte:Migrant:innen in Chile
Land: Chile, ( Santiago, Ovalle und Coquimbo)
Budget:CHF 69’000 (3 Jahre)
Dauer:2023 – 2025

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