Die Mapuche leben heute auf begrenzte Gebiete zurückgedrängt. Der Kampf um Ressourcen und Identität führte immer wieder zu Konflikten.
Die Methodistenkirche in der Region Temuco setzt sich ein für die Stärkung der Mapuche und für eine Kultur des Dialogs. Zu den Projektaktivitäten gehören die Prävention mit Workshops, die Begleitung von gewaltbetroffenen Menschen, eine Rechtsberatung und die Schaffung von Räumen, um die Traditionen der indigenen Bevölkerung zu erhalten.
Araukanien im Süden Chiles war seit Jahrhunderten ein beliebtes Auswandererziel. Heute sind die Mapuche in der Minderheit. In Araukanien haben sie zwar knapp die Mehrheit, bekommen aber oft wenig oder gar keine Anerkennung. Viele wurden umgesiedelt, beispielsweise beim Bau des Flughafens Temuco.
In der Bevölkerung herrscht ein Klima der Angst, des Misstrauens und der gegenseitigen Vorurteile. Ein Dialog scheint kaum noch möglich. Die Fronten sind verhärtet zwischen Staat, Kirchen, Siedlern und der indigenen Bevölkerung. Seit einiger Zeit treten die Konflikte in Form von Zerstörungen und Gewalt nach aussen.
Das Projekt der Methodistenkirche unterstützt Frauen und Führungspersönlichkeiten der Mapuche-Gemeinden. Workshops, die Begleitung von gewaltbetroffenen Menschen, eine Rechtsberatung und die Schaffung von Räumen, um die Traditionen der indigenen Bevölkerung zu erhalten.
Dieses Projekt wird von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA, Eidgenössisches Department für auswärtige Angelegenheiten EDA, durch einen Programmbeitrag mitfinanziert.
Projektname | Friedensförderung in der Region Temuco |
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Projeknummer | 43500 |
Partnerorganisation: | Iglesia Metodista de Chile |
Projektbeteiligte: | Das indigene Volk der Mapuche |
Land: | Chile, Region Temuco |
Budget: | CHF 90’000 (3 Jahre) |
Laufzeit: | 2023 – 2025 |
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