In El Alto, der zweitgrössten Stadt Boliviens, hat eine Gruppe älterer Menschen eine Mülldeponie in einen grünen Fleck voller Obstbäume und Nutzpflanzen verwandelt. Mit der Unterstützung durch das Projekt Huertos Urbanos (Stadtgärten) wollen sie vermehrt agroökologisch anbauen und die Gärten besser ins Quartierleben integrieren.
Die Awichas sind eine Gruppe, die von älteren Teilnehmenden gebildet und geleitet wird. Sie haben ihre eigenen Entscheidungsprozesse, die auf ihren Traditionen und Bedürfnissen beruhen.
Die Projektverantwortliche in La Paz agiert als Vermittlerin, welche die Vorhaben der Awichas punktuell unterstützend begleitet. Der „kleine Garten“ heisst Ch’uxña Yapuchiri Awichanaka (Grossväter und Grossmütter, die grün säen) und ist einer von 14 in La Paz, die dank eines seit 2018 geltenden kommunalen Gesetzes zur Förderung städtischer Gärten ins Leben gerufen wurden.
Das Projekt begleitet eine Gruppe älterer Menschen in ihrem Vorhaben, Lebensmittel für ihren eigenen Verbrauch anzubauen und zu produzieren. Zugleich will das Projekt aber auch einen Raum für Geselligkeit und gegenseitige Unterstützung schaffen.
In zwei Stadtgärten werden agro-ökologischen Praktiken gefördert und der generationsübergreifende Austausch durch die Zusammenarbeit mit Schulen und Universitäten verstärkt. Mittelfristig möchte das Projekt auch dazu beitragen, die Nutzung stillgelegter Sozialgärten in El Alto und La Paz wieder anzustossen.
Projektname | Huertos Urbanos – Gemeinschaftsgärten für mehr Lebensqualität |
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Projeknummer | 42200 |
Partnerorganisation: | Comunidad Awicha, perteneciente a la Comunidad Aymaras Urbanos Pampajasi (CAUP) |
Projektbeteiligte: | 100 Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche |
Land: | Bolivien |
Budget: | CHF 10’000 |
Laufzeit: | 2024 |
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